Frau Ramer, die mit 30 Jahren vollständig erblindete, besuchte uns mit ihrem Blindenführhund Kando.
Sie zeigte uns einige ihrer Hilfsmittel, die ihr den Alltag ohne Sehkraft erleichtern und eigenständig ermöglichen. So besitzt sie z. B. ein Farberkennungsgerät. Hält sie es an einen Gegenstand, sagt das Gerät, welche Farbe der Gegenstand hat. Das ist hilfreich beim Auswählen der Kleidung, denn auch blinde Menschen möchten ordentlich und hübsch gekleidet sein.
Geduldig beantwortete unser Besuch unsere zahlreichen Fragen z. B. ob sie in Bildern träumt und sich noch an Farben erinnern kann.
Im Straßenverkehr und Alltag erkennt man blinde Menschen an einer Armbinde, dem Blindenstock und manchmal auch an einem Blindenhund, der sie durch die Welt führt und hilft u. a. eine Treppe, einen Rollstuhl oder einen Ausgang zu finden. Frau Ramers Hund Kando gefiel allen besonders gut und ließ sich am Ende der Stunde geduldig von allen Kindern streicheln.
Vielen Dank für die zahlreichen Informationen und dass Sie uns Einblick in Ihre Welt gegeben haben!
Die Klassen 3a und 3b mit ihren HSU-Lehrkräften Frau Reich und Frau Ferdin